In einem Tanklager bezieht sich der Ausdruck "Ex-Bereich" auf den Bereich, in dem potenziell explosionsfähige Atmosphären auftreten können. Dieser Bereich wird durch die Ex-Zonenklassifizierung definiert, die auf der Häufigkeit und Dauer des Vorhandenseins von brennbaren Stoffen und deren Konzentration in der Luft basiert.

In einem Tanklager gibt es viele potenzielle Quellen von brennbaren Stoffen wie Kraftstoffe, Öle und Chemikalien. Wenn diese Stoffe mit der Luft in Kontakt kommen und eine bestimmte Konzentration erreichen, können sie eine explosionsfähige Atmosphäre bilden. Daher werden verschiedene Vorkehrungen getroffen, um die Gefahr von Explosionen und Bränden zu minimieren. Dazu gehören die Verwendung von explosionsgeschützten elektrischen Geräten, die Überwachung der Luftqualität und die Begrenzung der Anzahl von Personen, die sich in den Ex-Bereichen aufhalten dürfen.

In Ex-Zonen  dürfen nur Geräte und Anlagen verwendet werden, die speziell für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen konzipiert und zertifiziert sind.Diese Geräte werden als "Ex-Geräte" bezeichnet und sind so konstruiert, dass sie in explosionsgefährdeten Umgebungen sicher betrieben werden können. Sie müssen eine Zulassung von einer anerkannten Zertifizierungsstelle haben und mit einer Kennzeichnung versehen sein, die ihre Eignung für den Einsatz in einer bestimmten Ex-Zone angibt.

Ex-Geräte können eine Vielzahl von Anwendungen haben, darunter Beleuchtung, Elektromotoren, Steuerungen und Sensoren. Sie sind in der Regel so konzipiert, dass sie funkenfrei arbeiten und überwacht werden können, um sicherzustellen, dass sie keine potenziellen Zündquellen darstellen.

Messgeräte, Flow Computer sind i.d.R. EX zugelassen. Problematisch ist allerdings der Einsatz von I-Pads, Mobiltelefonen und Terminals. Auch hier gelten die Restriktionen, was den Einsatz von modernen (Web-)Oberflächen erschwert. So kommen im Ex-Bereich nach wie vor Dialogterminals zum Einsatz.